Im ersten Zulassungsmonat des Jahres 2019 wurden 265.702 Personenkraftwagen (Pkw) neu zugelassen, -1,4 Prozent weniger als im Januar 2018. Gut zwei Drittel (66,8 %/+1,6 %) entfielen auf gewerbliche, ein Drittel (33,1 %/-7,0 %) auf private Zulassungen.
Bei den deutschen Marken legte Ford mit +14,6 Prozent am stärksten zu, gefolgt von Smart (+7,6 %), Audi (+3,7 %) und Mini (+3,3 %). Porsche erfuhr mit -53,8 Prozent den stärksten Rückgang. Ein Neuzulassungsrückgang zeigte sich zudem bei BMW (-7,5 %), Opel (-6,6 %), VW (-6,5 %) und Mercedes (-4,3 %). Anteilstärkste Marke war Volkswagen mit 19,1 Prozent.
Bei den Importmarken zeigte sich mit +117,5 Prozent bei Tesla ein dreistelliger Zuwachs. Zuwächse von mehr als 30 Prozent zeigten sich bei Subaru (+46,5 %) und Volvo (+39,7 %). Rückgänge von mehr als 30 Prozent wiesen Nissan (-39,9 %), Honda (-34,6 %) und Alfa Romeo (-31,6 %) auf. Skoda war mit einem Neuzulassungsanteil von 5,5 Prozent die stärkste Importmarke.
Das Segment "Oberklasse" legte mit +35,7 Prozent am stärksten zu. Zweistellige Zugewinne zeigten sich auch bei den Segmenten Utilities (+31,4 %), SUVs (+16,1 %) und Wohnmobile (+10,1 %). Die Neuzulassung von Sportwagen nahm im Vergleich zum Vorjahresmonat um -26,3 Prozent ab. Mit einem ebenfalls zweistelligen Minus endete der Berichtsmonat bei den Segmenten Mini-Vans (-19,5 %), Mittelklasse (-18,4 %) und Kompaktklasse (-11,1 %). Die Kompaktklasse war trotz des Rückgangs das anteilstärkste Segment (21,2 %), dicht gefolgt von den SUVs (20,4 %).
Der Anteil benzinbetriebener Neuwagen überwog trotz Einbuße mit 57,6 Prozent (-8,1 %). Der Anteil der Dieselneuzulassungen (34,5 %) stieg leicht um +2,1 Prozent. 4.648 neue Elektrofahrzeuge bewirkten einen Zuwachs von +68,2 Prozent und einen Anteil von 1,7 Prozent. 15.171 Hybridfahrzeuge bescherten ein Zulassungsplus von +66,4 Prozent und führten zu einem Anteil von 5,7 Prozent. Für die darunter befindlichen 2.119 Plug-in-Hybride schloss der Januar mit einem Minus von -26,2 Prozent und einem Anteil von 0,8 Prozent. Ein Anteil von 0,1 Prozent entfiel auf die Kraftstoff-art Erdgas (245 Pkw/-71,7 %), 0,3 Prozent waren flüssiggasbetrieben (898 Pkw/+123,4 %).
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der neu zugelassenen Pkw lag bei 158,7 g/km. Seit dem 1. Januar 2019 werden in den Veröffentlichungen zu Neuzulassungen von Kraftfahrzeugen ausschließlich die nach der Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure (WLTP) ermittelten CO2-Werte ausgewiesen. Bitte beachten Sie dazu auch den Nutzerhinweis vom 31.01.2019 auf unserer Internetseite www.kba.de.
Am Nutzfahrzeugmarkt zeigten sich überwiegend positive Vorzeichen. Zweistellig zeigten sich die Neuzulassungssteigerungen bei den Zugmaschinen (+44,2 %), darunter Sattelzugmaschinen (+45,0 %), Lastkraftwagen (Lkw) (+13,3 %) und Kraftomnibusse (+12,0 %). Es kamen +4,5 Prozent mehr Krafträder neu in den Verkehr. Insgesamt wurden 304.070 (+0,5 %) Kraftfahrzeuge (Kfz) und 18.910 (-1,4 %) Kfz-Anhänger neu zugelassen. Die Anzahl der Besitzumschreibungen lag mit 662.262 Halterwechsel insgesamt auf dem Niveau des Vorjahresmonats (-0,1 %). Zugewinne gab es bei Sattelzugmaschinen (+8,9 %), Zugmaschinen insgesamt (+0,3 %), Sonstige Kfz (+5,3 %) und Lkw (+1,6 %). Es wurden +0,4 Prozent mehr Pkw-Umschreibungen registriert. Gebrauchte Krafträder (-18,6 %) und Kraftomnibusse (-31,0 %) waren im Januar 2019 weniger gefragt.