BMW i3 REX: Nach 49 000 km
Reparaturkosten von 14.000 Euro?
Wer kann mir helfen: Mein i3 REX EZ
2015, ca. 49.000 km hat seinen Geist aufgegeben. Reparaturkosten von
14.000 Euro soll ich zahlen für Erneuerung der E-Maschine, den
Ersatz einer „Sicherheitsbox“ und der 12-Volt-Batterie. Lohnt
sich das? Gibt es gebrauchte E-Maschinen und Werkstätten mit zivilen
Preisen. BMW lehnt laut Niederlassung München Kulanz ab.
Die ganze Geschichte: Kauf des
Fahrzeugs 2017 mit ca. 20.000 km. Nach meiner Erinnerung Service
ordnungsgemäß durchführen lassen. Laut BMW-Werkstatt angeblich mit
Verzögerung.
Beim Rückwärtseinparken vor dem Haus
ohne jegliche Vorwarnung/Auffälligkeiten (zwei Tage vor geplantem
Urlaub – Gott sei Dank mit VW California) bleibt das Fahrzeug
plötzlich stehen und blockiert die Räder. 75 km Restfahrleistung
auf Hochvoltbatterie und die 12-Volt-Batterie bis dahin ohne
Auffälligkeiten. Kann das Fz ein- und ausschalten und versperren,
aber keine Gänge (vor- oder rückwärts) einlegen.
Kontaktiere Mobilitätsservice von BMW
über das Fahrzeug. Die können nicht weiterhelfen und schicken
Pannenhelfer des örtlichen BMW-Händlers. Der telefoniert
„stundenlang“, weiß auch nicht weiter. Fz ist angeschaltet. Da
fällt Strom aus. Er lädt sehr kurz mit Überbrückungskabel die
12-Volt-Batterie etwas auf. Lässt FZ angeschaltet. Nach einiger Zeit
wieder kein Strom. Nun muss Fz mechanisch geöffnet werden und es
werden, um es bewegen zu können, Hinterräder und Antriebseinheit
entkoppelt.
Fz wird abgeholt und in die Werkstatt
des örtlichen Händlers gebracht. Nach mehr als 10 Tagen eine
Diagnose: Auf jeden Fall sei die 12-Volt-Batterie zu tauschen. Auch
eine „Box“ (Sicherheit oder Steuerung?) wolle man tauschen.
Kosten ca, 2.300 bis 2.700 Euro. Ob das Fahrzeug dann wieder
funktioniere, wisse man nicht. Es könne auch die E-Maschine defekt
sein. Die eigentliche Ursache kann man mir nicht sagen.
In der Hoffnung auf mehr Kompetenz
lasse ich das Fz auf eigene und ADAC-Kulanzanteilskosten in die
BMW-Niederlassung München transportieren. Dort nach geraumer Zeit
die Auskunft: 12-Volt-Batterie kaputt, „Sicherheitsbox/Steuerungsbox“
(?) sollte man tauschen. Genehmige das für ca. 2.700 Euro. Dann
Anruf: Nach Rücksprache beim Werk und angeblich „neuen
Möglichkeiten“ der Fehlerauslese mittels getauschter Box stehe nun
fest, dass die E-Maschine defekt sei. Konnte man vorher angeblich
nicht feststellen.
Meine Auswahl: 2.700 Euro für
12-Volt-Batterie und „Box“ bezahlen und das kaputte Auto abholen.
Oder: weitere 11.000 Euro für neue E-Maschine und deren Einbau
löhnen. Ein gebrauchter i3 mit ähnlicher Laufleistung und
vergleichbarem Baujahr kostet zwischen 13.000 und 15.000 Euro. Was
würdet Ihr machen?