Mobilität durch Wasserstoff

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  • Es gibt außer dem Toyota Mirai noch den Hyundai Nexo der soll bald kommen,

    die anderen sind für uns Privatleute nicht zu kaufen. Zur Zeit fahren so etwa 25 Testfahrzeuge rum , ob davon einer in Privatbesitz ist, weiß ich nicht.


    Übrigens sagte jemand, der für die Entwicklung von H2 Anlagen zuständig ist, es werde noch daran gearbeitet, die Zapfstellen schneller zu machen, so dass mehrere Fahrzeuge direkt nach einander tanken könnten und und später sogar 2 gleichzeitig tanken könnten.

    Aber dann hat er erstmal Forschungsgelder haben wollen. :-)

    Siehe dazu ElringKlinger-CEO Stefan Wolf über Brennstoffzellen-Lkw

  • Ich hoffe die Forschung in diesem Bereich ist leicht auf andere Konzepte übertragbar. Die Meisten glauben ja nicht, dass Wasserstoffautos großflächig produziert werden.

  • So ein kurzer Bericht über eine Fahrt mit einem Wasserstoffauto: Hyundai ix35.


    Das fahren ist ganz unspektakulär wie bei den meisten E-Autos. Schön ruhig; angenehme Beschleunigung (hier aufgrund des Gewichts und der geringen KW Zahl nicht ganz so beeindruckend wie bei anderen Elektrofahrzeugen).

    Dem Hyundai merkt man an dass es ein schon vor längerer Zeit entwickeltes Fahrzeug ist. Technische Ausstattung veraltet.

    Rekuperation ausreichend, könte aber stärker sein.

    Max. Reichweite bei üblicher Fahrweise, Italien 20% Autobahn, 70 % Landstraße; 10% Stadt 11-14 Kg/100km; ca. 320-400 km

    Akkukapazität für bergiges Gelände nicht ausreichend. Bei starker längerer Steigung wird der Akku nicht ausreichend schnell nachgeladen. Das Auto verschluckt sich beim Beschleunigen.

    Bei Bergabfahrten ist die Rekuperation/das Abbremsen bei vollgeladenem Akku (tritt nach wenigen 100 m auf) nicht möglich. Es muss gebremst werden. Hat mir gar nicht gefallen.


    Tanken sehr schnell. Gefühlt klar unter 5 min bei >= 4 kg. Wir waren jedoch die einzigen an der Tankstelle.


    Aktuell glaube ich nicht an einen breiten Erfolg der Brennstoffzelle. Zu teuer, zu wenig Tankstellen, zu großer Umwandlungsverlust. Vorteil könnte sein dass Stromerzeugungsspitzen für die günstige Wasserstofferzeugung genutzt werden können, und Wasserstoff gespeichert werden kann.


    MFG hu

  • 6 Autos pro Stunden? Woher kommt diese Info? Zumindest habe ich diese noch nicht gesehen. Nur mal so neugierig nachfrag.

    Aus meiner Beobachtung: der Druck wird beginnend bei ca. 150 bar bis auf 700 aufgebaut. Das geht bei einem Fahrzeug problemlos. Nach der Betankung fällt der Druck wieder auf 150 bar. Warum sollte es beim nächsten Auto länger dauern oder nur 6 Mal pro Stunden gehen?

  • Wenn du den Tank voll machst sogar 900 bar, dann dauert es aber gute 5 Minuten. So 200-250 km bekommst du in ca. 3 Minuten mit Hinfahren, Aussteigen, Anschließen und Freischalten usw. dauert das dann effektiv auch 5 Minuten.

    Jetzt kommt aber das Fallstrick, schnell tanken können nur 2 Fahrzeuge, also wenn wir von 5 kg ausgehen.

    Das Problem ist das du nicht aus den Wasserstoff nicht aus den großen Tank bekommst, bei größeren Lagermengen sind nur 400 bar erlaubt, jetzt hast du den Zwischentank, dieser ist aber hat aber nur ein Fassungsvermögen von 10 kg, das Nachfüllen dauert ca. 20-40 Minuten. So komme ich auf die 6 Autos, den die Autos dazwischen tanken langsamer als ich am Supercharger Laden kann.

    Wenn du die Autos nur mit 80% bedankst also ca. 4 kg, was einer Reichweite von maximal 300 entspricht, da musst du dann schon richtig energiesparend fahren, dann kannst du auch 8 Fahrzeuge in der Stunde schaffen.

    Und für großen Ansturm sind die Tankstellen auch nicht gerüstet, denn die Wasserstofftanks der Tankstelle sind nicht besonders groß.

  • Richtig, aber die Tanks und die ganze Infrastruktur wird ja dann skaliert, sobald mehr Fahrzeuge auf den Markt sind und die Technologie sich weiterentwickelt hat.

  • Komprimierter Wasserstoff ist doch viel zu teuer und verlustreich, für die Millionen von Steuergelder, die in diese Wasserstofftankstellen gesteckt werden, könnte man besseres tun. Hochdruckspeicher für Wasserstoff ist doch keine Zukunftstechnologie, das macht höchsten für Schiffe Sinn, aber in keiner Weise für Straßenfahrzeuge. Wenn Unternehmen hier Millionen reinstecken habe ich kein Problem, das ist Ihr Ding, aber ich bin absolut dagegen das Geld von uns in dies Technik zu stecken.

    Der Wasserstoff müsste in Flüssigkeiten oder Gel eingespeichert werden, damit keine Energie für die Speicherung und die Kompression aufgebracht werden muss. Dann ist aber noch der nächste Nachteil, der Wasserstoff wird nicht deutlich günstiger, wer tankt diesen dann?

    Bestimmt nur Luxusfahrzeuge, denn Energiekosten werden langfristig sinken, somit wird auch das Laden günstig bleiben.

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