Beiträge von Michael

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    Da muss ich leider widersprechen. Ich habe mich bewusst gegen den Tesla entschieden. Warum? Als die Kinder klein waren brauchte ich ein großes Auto, da gab es eine E-Klasse T-Modell. Ein 5er Touring. Später 5er Limo. Also die Kinder weg waren wurde es das E Coupe, also eine C-Klasse eigentlich. Warum sollte ich jetzt auf eine S-Klasse umsteigen die ja das Modell S darstellt? Mir viel zu groß gewesen. Lieber klein und kuschelig.


    Der Preis mit 100.000 € wäre schon okay gewesen. Es geht mir nicht ums Geld.


    Die Ausstattung ist beim Ioniq nicht so viel schlechter, schon gar nicht für den Alltag.


    Mercedes wie Audi fahren hier wie bekannt vor: uns interessiert nicht der Verbrauch oder was der Fahrer will sondern wir wollen unser Auto Verkaufen. Das ja nicht einmal auf die Gesamtheit der Kunden sondern bewusst nur auf ein paar Verrückte. 80.000 € für 400+ km ist schon happig. Dann kann ich den Jaguar nehmen oder eben Tesla.


    Der Tesla ist bei weitem nicht so gut verarbeitet wie Jaguar, Mercedes oder Audi, verkauft sich trotzdem gut.


    Nein, auch der Besserverdienende möchte eine runde Lösung haben und die sehe ich nicht bei Mercedes oder Audi.

    naja ... bin vom Mercedes E 350 CDI Coupe auf den Hyundai Ioniq Elektro umgestiegen. Also Neupreis 64.000 € in 2013 auf 39.500 € in 2017. 265 PS auf 120, 250 km/h Höchstgeschwindigkeit auf 165 km/h.


    die 80.000 € für den Audi sind kein Unding aber für 400+ km Reichweite nehme ich dann lieber den Hyundai Kona Elektro für 45.000 €. Nach der Erfahrung mit dem Ioniq weiß ich was ich bekomme.


    Die Idee links und Rechts eine Ladebuchse zu ermöglichen ist nicht schlecht. Vorne wäre konsequenter weil ich normalerweise immer vorwärts einparke. Philosophiefragen.


    Und was die Geschwindigkeiten angeht: wann fahre ich tatsächlich mal 200+? Okay, die A31 in Richtung Nordsee aber sonst?


    Ja, die Verarbeitung wird bei Audi oder Mercedes besser sein wie beim Hyundai. Straßenlage auch. Aber bei meinem täglichen Verkehr fällt das nicht ins Gewicht, uninteressant.


    Soweit meine persönliche Perspektive auf die deutschen Neuerungen

    also nach run 16 Jahren mit 5er BMW und Mercedes E-Coupe bin ich auf den Ioniq umgestiegen. Ich wollte Elektro und es gab nichts vergleichbares von der Effektivität sowie Preis-Leistungs-Gefüge. Der i3 war einfach grausig zu fahren und in gleicher Ausstattung deutlich teurer. Zumal mir der Wagen von der Optik und Bedienung nicht gefallen hat. eGolf habe ich nicht in die Finger bekommen. B250e wurde aus dem Programm genommen. eUp ist mir deutlich zu klein.


    Und aktuell sind es in Deutschland eigentlich nur Konzepte die irgendwann mal in Serie gehen sollen. Preis für den Mercedes kommt im Frühjahr. eGolf soll mehr und mehr gebaut werden aber wenn die VW-eCar-Sharing-Flotte in Berlin mit 1.500 Autos an den Start gehen soll bleibt nichts für den normalen Kunden übrig.


    Nein, bisher ist in Deutschland nichts auf Förderung ausgerichtet.


    In Norwegen haben eAutos keine Mehrwertsteuer. Das ist eine Förderung. In Portugal sind es 6.000 Euro. In Deutschland sind die 2.000 vom Hersteller im Preis eingerechnet und die 2.000 von der BAFA eigentlich Spielgeld. 10 Jahre Steuerfrei sind bei meinem 580 Euro. Wie wäre es mal auf Diesel/Benzin/Gas 1 Cent Umlage für die eMobilität und davon alle Ladevorgänge von eAutos zu bezahlen? Dann würde man sicherlich schnell eine Umstellung als Kunde überlegen und einfordern. DAS wäre mal was.


    Deutschland hat verpennt und pennt weiter. Die Regierung allen Voran. Energiewende?


    NRW-Minister Pinkwart hat beim Neujahrsempfang 2018 in der Wuppertaler Stadthalle verkündet, dass der das Denkmalschutzgesetz geändert haben möchte um die Dächer für Solarenergie nutzbar zu machen. Nach einem halben Jahr habe ich ihn angeschrieben und um eine exemplarische ministeriale Erlaubnis gebeten. Er hat geantwortet dass solche Vorgänge dauern und mich vertröstet. Ende des Jahres wird er ein Schreiben von mir bekommen und ich deutlich ausdrücken, dass die Glaubwürdigkeit der Landesregierung durch diese Aktionen stark geschädigt wurde und ich meine Stimme anders abgeben werde.


    Sorry Deutschland. Weiter so ist seit Jahren vorbei und ihr lebt es immer noch in der Politik und den großen Autobauern.

    dann aber bald denn der Vorsprung von Tesla, Samsung und LG ist schon gewaltig, China kann ich nicht wirklich einschätzen.

    Deutschland aber schläft noch immer den Schlaf des Verbrenners, unsere Regierung schützt - zumindest versucht sie es. In Wirklichkeit ist das keine Hilfe.

    naja, die Möglichkeit besteht sicherlich. die Frage ist wie es wirklich umsetzbar sein wird. Wie viele Akkus VW geliefert bekommt und wie viele Autos verkauft werden.


    Ich habe noch keine Möglichkeit bei mehreren Händlern bekommen einen eGolf zu fahren. Ist einfach nirgendwo vorrätig. Um die Logistik im Konzern auf eMobilität vorzubereiten muss noch vieles getan werden.

    Skandinavien, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich
    Österreich, Schweiz, Deutschland deutlich später

    China irgendwo dazwischen

    Japan wie Deutschland


    USA und große Teile Nord- und Südamerika auch erst sehr spät

    ein paar kleinere Länder sicherlich früher dort


    Fakt wird einfach sein, dass die eMobilität sich sehr schnell entwickeln wird. Schneller, als es den Politikern und den Managern bei den Autobauern heute vorstellbar ist. Sonst hätten die schon lange reife Fahrzeuge vorgestellt und nicht nur Konzepte in eine Blechbüchse gepackt.


    Die Veränderungen in der Jobwelt werden gravierend sein. KFZ-Mechaniker werden deutlich weniger zu tun haben. Elektrotechniker haben Zukunft.


    Und wir sollten mal eine Liste machen mit aussterbenden Worten in den nächsten 10 Jahren ...


    Tankdeckel

    Gaspedal

    Tankstelle

    Benzinschlauch

    Zündkerze

    etc.


    Verbrenner lebt wohl!

    Quelle: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/elektromobilitaet-der-durchbruch-kommt-2022-a-1166688.html


    Zitat

    SPIEGEL ONLINE: Auf der IAA reden alle Hersteller vom Elektroauto. Doch wann schafft die Technologie tatsächlich ihren Durchbruch und erhält erstmals einen signifikanten Marktanteil?

    Randoll: Im Sommer 2022. Dann wird mindestens jeder zehnte Neuwagen weltweit ein E-Auto sein.

    SPIEGEL ONLINE: Das klingt ein bisschen wie der Blick in die Glaskugel. Wie kommen Sie darauf? [...]

    Verbrauch 22,2 kWh nach NEFZ


    Bei einem 80 kWh Akku reicht das nicht all zu weit

    auch wenn die Daten viel Fahrspaß versprechen

    beim Preis kommt er vermutlich in Größenordnung Tesla S

    aber warum nur 7,2 kW mit Typ 2? bei solch einem Fahrzeug erwarte ich mehr, der ZOE schaffte mal 43 kW! 22 sind nicht unüblich.


    Ladung hinten an der Seite? geht gar nicht auch wenn es mein Ioniq auch hat

    aber an der Autobahn einparken um zu Laden ist manchmal eine extreme Herausforderung

    der Kona wie ZOE und so Laden Vorne, also gerade auf die Ladesäule zu


    Mercedes ist halt neu im Geschäft

    ohne Erfahrungen und ohne Vision

    Naja ... ich bin zwar extrem aber Elektromobilität hat für mich nicht mit Plug-In zu tun. Das ist halbherzig. Das E-Kennzeichen für Plug-Ins ist lächerlich. Ebenso gehört das hier nicht rein.


    Viele Fahrzeuge hier zur Auswahl ohne allerdings Artikel dazu.


    Ladeinfrastruktur und die gesamte Welt der kuriosen Abrechnungssysteme fehlt leider vollständig.


    Ein Thema zum Tesla-Motorrad landet nicht im Bereich Sonstige Elektrofahrzeuge wo es eigentlich hingehört.


    Berichte zu Tesla laufen allgemein statt bezogen auf die einzelnen Fahrzeuge, etc.


    Das könnte man schärfen. Einfach sauberer und genauer auf die einzelnen Bereiche einsortieren.

    Jepp Andreas, so sieht es wohl aus. Die Akkus müssen ja auch erstmal von Fernost nach Europa transportiert werden um dann wieder im fertigen Auto hintransportiert werden zu dürfen. Das kann auch nicht wirklich klimafreundlich sein.


    Die deutsche Politik, die Klimakanzlerin, Energiewende und Braunkohleausstieg, saubere Diesel und Abgasskandal ... Deutschland blamiert sich international ganz extrem. Das Land der Autobauer könnte und müsste deutlich weiter sein und mehr schaffen. Aber welcher Politiker oder gehobene Manager fährt denn elektrisch?


    Im vorhergenden rot-grünem NRW Umweltministerium für Chef immerhin einen Tesla. Der wurde aber von schwarz-gelb als untauglich und unzureichend abgeschafft. Okay, von Düsseldorf nach Bielefeld und zurück braucht man einen Supercharger in Bielefeld. Was ein Tesla bei 200 km/h verbraucht weiß ich nicht. Sicherlich nicht wenig. Wie weit er dann kommt? Das könnte für einen Politiker ein klares Nein gegen die eMobilität (selbst Tesla) ausmachen.


    Armes Deutschland.

    wählt bitte eine andere Politik, aber nicht die AFD.